5G

Wann kommt 5G flächendeckend in Deutschland

Die Kabellose Kommunikation wird immer beliebter und die 5 Generation (5G) nimmt immer mehr zu. Die Telefonica hat sich zum Ziel gemacht, das neue Netz bis Ende 2025 flächendeckend in ganz Deutschland zu installieren. Nachdem die Funklizenzen versteigert wurden, beginnt Vodafone nun als erster Telekommunikations-Anbieter mit dem Ausbau. Doch auch Telekom und o2 ziehen rasch nach.

5G- längst erschwinglich

Mittlerweile sind Smartphones und Handynetze der 5 Generation sowohl am Land als, auch in der Stadt, längst erschwinglich und erreichen immer mehr Menschen. Im Juli 2019 ging die Telekom in Berlin und Bonn mit ihren ersten 5G-Antennen ans Netz. Ein Jahr später, im Jahr 2020, war es in den 20 größten Städten Deutschlands zumindest teilweise nutzbar.

5G-Ausbau in 2 Schritten

Auf Online -Karten könnt ihr mittlerweile den gesamten Netzausbau der Betreiber Telekom, Vodafone und o2 überblicken. Mit der Erweiterung der Frequenzen haben sich die Netzbetreiber für einen „Ausbau in 2 Schritten“ verpflichtet. Jeder Betreiber hat dabei sein eigenes Tempo:

• Im ersten Schritt sollen Verkehrswege und ein großer Teil der Städte erschlossen werden.

• Im zweiten Schritt soll bis 2024 ein lückenloser Ausbau von Straßen, Wasser-Straßen und Schienenwegen erfolgen.

Als Mindestanforderung gilt hierfür eine Bandbreite von 50–100 MBit/s. Da hierfür nicht unbedingt 5G erforderlich ist, wird zunächst der Ausbau mit 4G Antennen (LTE) erfolgen.

Ziele der Betreiber

Der offizielle Startschuss für die 5G-Nutzung ist im Jahr 2022. Bis dahin sollen deutschlandweit Tausende Antennen installiert werden. Die einzelnen Betreiber haben jeweils eigene Ziele, die die bis dahin und darüber hinaus, erreichen möchten.

• Telekom:

Die Telekom will beispielsweise bis zu 80 Prozent der Bevölkerung bis Ende 2021 damit versorgt haben. Bereits jetzt haben zwei Drittel der Bevölkerung Zugang zu 5G. Im Januar 2021 waren bereits 1.200 Standorte damit versorgt.

• Vodafone:

Vodafone könnte allein im Jahr 2029 bis zu 16 Millionen Menschen mit dem neuen Netz erreichen. Das entspricht ungefähr 20 Prozent. Bis zum Jahresende 2021 sollen es auf rund 30 Millionen Menschen gesteigert werden.

• O2:

Die o2 hat den Ausbau erst später gestartet und sich im Jahr 2020 erstmal die Großstädte vorgenommen. Angefangen in Berlin, funkten kurze Zeit später auch in Hamburg, München, Frankfurt am Main und Köln die Antennen mit 5G. Telefonica will bis Ende 2021 ebenso mindestens 30 Prozent der Bevölkerung Deutschlands mit der 5 Genetation versorgen. Geplant ist, es bis 2025 flächendeckend in ganz Deutschland zur Verfügung zu stellen.

Beschleunigung im Netzausbau

Wann genau das alles so verfügbar sein wird, ist natürlich nicht genau zu sagen. Nur so viel: durch die Abschaltung der UMTS wird es ab dem Sommer 2021 zu einer Beschleunigung im Netz-Ausbau kommen.

Was brauche ich, damit ich 5G empfangen kann?

Damit ihr das neue Netz überhaupt empfangen könnt, muss an eurem Wohnort bzw. am aktuellen Standort ein ausgebautes G5-Netz vorhanden sein. Dazu ist es wichtig, dass euer Handy 5G-fähig ist und auch einen 5G-fähigen Tarif hat, der euch Zugriff auf den Netzstandard verschafft. Ansonsten bringt euch auch der richtige Standort nichts.

Was genau ist Dynamic Spectrum Sharing?

Was ihr in Zusammenhang mit 5G bestimmt schon des Öfteren gehört habt, ist der Ausbau des genannten Dynamic Sectrum Sharing. Dies ist der Grund, warum der Ausbau so schnell vorangeht. Denn es wird die bereits vorhandenen Infrastruktur benützt. Die Netzbetreiber verpassen den Antennen sozusagen ein Upgrade. Es wird also eher umgerüstet, anstatt neu ausgebaut.

Vorteil:

So ist 5G nicht nur in Großstädten, sondern auch in weiten Teilen des Landes, schnell verfügbar.

Nachteil:

5G wird bei weitem noch nicht voll genützt. Die Geschwindigkeit beim Surfen ist vergleichsweise gering.

Wo funkt was, wie schnell?

• 700MHz: Mit 8 km ist dies die Frequenz mit der größten Reichweite. Sie ist vor allem für den flächendeckenden Einsatz in ländlichen Gebieten gedacht. Leider ist die mit maximal 200MBit/s etwas langsam unterwegs.

• 1,8GHz: die mittlere Reichweite von 3 km ist mit einer Geschwindigkeit von 599MBit/s ideal für Städte.

• 3,5GHz: dies ist die geringste Reichweite. In Gebäuden ist sie jedoch kaum verfügbar und eher für die Verwendung an Orten wie Flughafen, Bahnhof; Stadion usw. gedacht.

Vorerst noch eingeschränkt nutzbar

Das Netz ist aber nicht nur für Smartphones, sondern auch für vernetzte Geräte interessant. Auch Smart-Home Produkte oder Maschinen sollen ebenso zunehmend vom Ausbau profitieren. Vorerst sind die Funktionen aber nur eingeschränkt nutzbar. Bis es für die breite Masse zur Realität wird, werden wohl noch ein paar Jahre vergehen. Wer von euch schon über 6G nachdenkt, muss wohl noch eine Weile warten. Das kann noch etwas dauern. Vor 2030 wird kein 6G-Tarif erwartet.

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